Olympische Spiele:Auf dem Sprung in Peking

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(Foto: Kenjiro Matsuo /imago images)

Die Pullacher Snowboarderin Leilani Ettel ist "megaglücklich" über ihren elften Platz.

Dass die olympischen Medaillen zumindest dieses Mal noch ein wenig zu hoch hingen, war Leilani Ettel von vornherein klar. Die Snowboarderin aus Pullach belegte im Finale in der Halfpipe den elften Platz - und war überaus zufrieden. Schon einen Tag zuvor hatte sich die 20-Jährige enorm gefreut, sich für die Entscheidung der besten Zwölf qualifiziert zu haben. Denn nach einer Verletzungspause im Sommer war sie in dieser Weltcup-Saison noch nie unter die besten Zehn gesprungen. "Ich bin megaglücklich, dass ich mit meinen Helden im Finale fahren durfte. Was will ich mehr. Jetzt kann ich entspannt nach Hause fahren", sagte Ettel der Deutschen Presseagentur (dpa). Die Goldmedaille im Genting Snow Park von Zhangjiakou im Nordwesten Pekings ging wie erwartet an die Topfavoritin Chloe Kim aus den USA. Für ihren besten Lauf erhielt sie 94,00 Punkte. Die 21-Jährige hatte bereits vor vier Jahren in Pyeongchang souverän den Olympiasieg eingefahren und seitdem keinen Wettkampf in der Halfpipe mehr verloren. Leilani Ettel zeigte im Finale mit 57,50 Punkten eine gute Leistung. Über Olympiasiegerin Kim sagte Ettel: "Sie ist ein absolutes Idol und die netteste Person auf der Welt. Ich finde sie inspirierend und motivierend, sie landet ja immer noch die krassesten Tricks."

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