Seit mehr als zehn Jahren sind der Akkordeonist Klaus Paier und die Cellistin Asja Valcic musikalisch ein Paar. Schon allein durch die ungewöhnliche Kombination ihrer Instrumente, aber auch durch die Versiertheit, mit der sie sich klanglich und rhythmisch die Bälle zuspielen, ist es ein Erlebnis, die beiden auf der Bühne zu erleben. Fachmagazine wie Jazz thing loben unter anderem ihre "farbenreiche Klangsprache voller Wucht". Wenn der Kärtner Klaus Paier und die Kroatin Valcic am Mittwoch, 28. November, im Bürgerhaus Pullach auftreten, dann haben sie freilich noch zwei virtuose Partner mitgebracht: Mit dem Bassisten Stefan Gfrerrer und Roman Werni (Drums, Percussion) bilden sie zusammen das Paier Valcic Quartet. Sie präsentieren im Bürgerhaus ihr Album "Cinema Scenes", das musikalisch inspiriert ist von diversen Kinofilmen. Im Quartett bekommen die vor dem geistigen Auge abrollenden Filmsequenzen noch mehr Fundament und Abwechslung. Man darf sich bei diesen vier Könnern auf virtuose Melodieführungen, mitreißender Rhythmik von lateinamerikanischen Elementen bis zum Jazzbesen-Tanz freuen.
Paier gilt als herausragender Akkordeonist der europäischen Jazzmusik und überschreitet lustvoll Genregrenzen. Schon früh lotete er die spieltechnischen und kompositorischen Möglichkeiten des Instruments aus. In Hinsicht auf Vielseitigkeit und Virtuosität kann ihm in Europa wohl kaum jemand das Wasser reichen. Asja Valcic schloss mit 18 Jahren die Musikakademie in Zagreb ab. Danach folgten unter anderem ein Studium am Tschaikowsky Konservatorium in Moskau. Parallel zu ihren Engagements in der Klassik hat sich Valcic zunehmend der Improvisation und neuen Ausdrucksformen zugewandt, womit sie eine besondere Stellung in der europäischen Musikszene einnimmt.
Das Konzert in Pullach am Mittwoch, 28. November, beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es online über www.reservix.de.