Süddeutsche Zeitung

Tierrettung:Feuerwehr befreit kleinen Fuchs

Das Tier war in den Kellerschacht eines Einfamilienhauses in Pullach gefallen. Jetzt kümmert sich eine Pflegerin.

Wer klopft denn da? Das fragte sich der Bewohner eines Einfamilienhauses in Pullach vergangenen Freitag und alarmierte schließlich die Feuerwehr. Die ganze Nacht schon soll der Mann Klopf- und Jaulgeräusche an seinem Kellerfenster wahrgenommen haben, teilt die Feuerwehr mit. Als die Rettungskräfte am Nachmittag den Notruf erhielten und nachschauten, war die Überraschung groß: Ein Baby-Fuchs blickte ihnen entgegen.

Der Kleine soll beim Eintreffen der Feuerwehrleute völlig verängstigt gewesen sein. "Nach Rücksprache mit dem Tierheim München und einem Fuchs-Spezialisten mussten wir davon ausgehen, dass die Mutter des Tieres sich nicht mehr um den kleinen Fuchs kümmern kann", schreibt die Feuerwehr Pullach. Sie befreite den Fuchs behutsam aus dem Schacht und brachten ihn ins Tierheim. Er soll etwa vier bis sechs Wochen alt sein, hat die Feuerwehr erfahren. Eine Pflegerin werde sich nun zu Hause um die Aufzucht des Kleine kümmern. Die Feuerwehr wünscht: "Viel Spaß beim Wachsen, kleiner Racker."

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SZ/hilb
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