Pullach:Mit Kameras gegen Fahrraddiebe

Die Gemeinde Pullach ist offenbar ein lohnendes Ziel für Diebesbanden, die es auf wertvolle Fahrräder abgesehen haben. Insbesondere an Schulen und am S-Bahnhof verschwinden regelmäßig teure Räder. Auf diesen Missstand hat in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Reinhard Vennekold von der WIP-Fraktion aufmerksam gemacht und sich erkundigt, was die Gemeinde zu tun gedenke, um dieses Problem einzudämmen - wobei er selbst abschließbare Fahrradboxen beziehungsweise eine verstärkte Überwachung der Bereiche vorschlug. Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund (Grüne) sagte zwar, dass sie aus Gründen des Datenschutzes einer Videoüberwachung eher kritisch gegenüber stehe, Kämmerer André Schneider aber erklärte dem Gremium, dass geprüft werde, ob die deaktivierte Videoüberwachung am Gymnasium wieder in Betrieb genommen werden kann. Er denke, das sei wahrscheinlich möglich, sagte Schneider am Montag zur SZ; es stehe dazu aber noch ein Gutachten der Datenschützer aus. Problem ist laut dem Kämmerer, dass die Kamera nicht auf öffentliche Wege gerichtet werden dürfe. Es gehe seiner Meinung nach deshalb vor allem darum, wie die Kamera eingestellt wird. Die Polizei habe ihre Überwachung verstärkt und auch bereits einen Dieb am Gymnasium auf frischer Tat ertappt, sagte Schneider.

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