Pullach:Dokumentarfilm über unser Essverhalten

Wer am Dienstagabend, 8. Oktober, im "Grünen Kino" im Bürgerhaus Pullach sitzt und sich zuvor ein Fleischgericht hat schmecken lassen, wird um ein schlechtes Gewissen nicht umhinkommen. In dem Dokumentarfilm "hope for all" werden die Zuschauer mit den Folgen der westlichen, vom Konsum von Fleisch- und Milchprodukten geprägten Ernährungsweise aufmerksam gemacht. 65 Milliarden Tiere würden jährlich für unsere Ernährungszwecke geschlachtet. Ein Drittel des weltweit produzierten Getreides werde an die Masttiere verfüttert, während gleichzeitig 1,8 Milliarden Menschen hungern müssten, schreiben die Pullacher Grünen. Die österreichische Autorin und Filmemacherin Nina Messinger interviewte in Europa, Indien und den USA unter anderem Ernährungswissenschaftler, Mediziner, Umweltexperten und Bauern sowie durch eine Ernährungsumstellung genesene Patienten. Die Veränderung unseres Essverhaltens könne stark dazu beitragen, die Klimaveränderung unseres Planeten abzumildern. Der Film zeige Lösungen auf, "die auf unseren Tellern liegen". Beginn: 20 Uhr.

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