BundestagswahlDie Söder-Mauer steht

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Er steht zu Merz und die Partei steht zu ihm: Markus Söder beim Neujahrsempfang der Isartaler CSU-Ortsverbände am Samstag in Pullach.
Er steht zu Merz und die Partei steht zu ihm: Markus Söder beim Neujahrsempfang der Isartaler CSU-Ortsverbände am Samstag in Pullach. (Foto: Claus Schunk)

Trotz einer turbulenten Berliner Woche und Demonstranten vor der Tür: Beim Neujahrsempfang der Isartaler CSU-Ortsverbände im Pullacher Bürgerhaus gehen die Festspiele für den Parteivorsitzenden und Ministerpräsidenten weiter. Der stärkt bei der Gelegenheit Friedrich Merz den Rücken.

Von Iris Hilberth, Pullach

Mal wieder Söder. Der Ministerpräsident und CSU-Chef scheint die Ausflüge in den nahen Landkreis München gerne in seinem Terminkalender unterzubringen, vermutlich mit dem Vermerk „medientauglich“. Ottobrunn, Kirchheim, Garching, Aying standen da zuletzt. Bavaria One, Landesgartenschau, Max-Planck-Institut, 150 Jahre Helfendorfer Feuerwehr. Laptop und Lederhose eben, wie seine Vorgänger den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog – auch von der CSU – gerne zitierten. Oder, wie Markus Söder am Samstag beim Isartaler Neujahrsempfang der Christsozialen ausruft: Hightech und Heimat. Die aktuellen politischen Ereignisse rückten diesen beliebten CSU-Zweiklang zwar in den Hintergrund, den Auftritt selbst aber mehr in den Fokus. Es ist Tag eins nach der Abstimmung im Bundestag zur Migrationspolitik.

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