Pullach:Bürgermeisterin bleibt zuhause

Pullach: Pullachs Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund sagt die Bürgerversammlung ab, nachdem sie selbst in Quarantäne muss.

Pullachs Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund sagt die Bürgerversammlung ab, nachdem sie selbst in Quarantäne muss.

(Foto: Claus Schunk)

Nach Corona-Fall im Rathaus ist Tausendfreund im Homeoffice

Von Bernhard Lohr, Pullach/Haar

Die Ausbreitung des Coronavirus beeinträchtigt mehr und mehr die Arbeit in den Rathäusern und gemeindlichen Einrichtungen. Pullachs Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund (Grüne) arbeitet nach zwei bestätigten Infektion in ihrer Verwaltung vorsorglich vorerst von zu Hause aus. Sie sei keine Kontaktperson der Kategorie 1, wurde negativ getestet und es gehe ihr gut, sagte sie der SZ. Für die Belegschaft wurde Donnerstagmittag eine Massentestung organisiert. Die für Montag, 26. Oktober, anberaumte Bürgerversammlung ist aus Sicherheitsgründen abgesagt. Die Bücherei wurde vorübergehend für den Publikumsverkehr geschlossen.

In Haar begab sich zuletzt eine Mitarbeiterin der Abteilung Schulen und Kinderbetreuung des Rathauses in Quarantäne. Der Betrieb in der Küche im Kindergarten an der Casinostraße, von der aus viele Einrichtungen mit Essen versorgt werden, war beeinträchtigt. Teile der Bauhof-Belegschaft kehrten in Haar erst am Donnerstagmorgen nach negativen Tests aus der Quarantäne zurück, wie es hieß.

Von der Lage in Pullach berichtete Zweiter Bürgermeister Andreas Most (CSU) am Rande einer Veranstaltung. Ein infizierter Mitarbeiter zeige leichte Erkältungsanzeichen, sagte er. Die Situation im Rathaus sei stabil, man rechne nicht mit weiteren Infektionen, weil der Betroffene zuletzt dienstlich selten im Haus gewesen sei. Bürgermeisterin Tausendfreund führe die Geschäfte so weit wie möglich von zu Hause aus. Montagvormittag könnten die Testergebnisse vorliegen.

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