Pullach:Neuer Anlauf für Bahnübergang

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Bahn und Freistaat versprechen eine Machbarkeitsstudie, die auch die mögliche Tieferlegung der Gleise berücksichtigt.

Um die Situation am Bahnübergang in Pullach zu verbessern, bringen die Deutsche Bahn und der Freistaat Bayern eine Machbarkeitsstudie auf den Weg, die alle Optionen zur Verbesserung untersuchen soll. Wie die CSU in Pullach mitteilt, soll dabei auch eine Tieferlegung der S-Bahn betrachtet werden. Das ist das Ergebnis eines Ortstermins, an dem neben der CSU-Landtagsabgeordneten und früheren Verkehrsministerin Kerstin Schreyer aus Unterhaching auch Vertreter der Bahn sowie der Pullacher CSU teilnahmen, unter ihnen die CSU-Gemeinderäte Christine Eisenmann und Sebastian Westenthanner.

Die Bahngleise der S 7 von der Donnersbergerbrücke in München nach Wolfratshausen verlaufen von Norden nach Süden quer durch Pullach und trennen den Ort ziemlich genau in der Mitte. Da es nur ganz im Norden, in Großhesselohe, und ganz im Süden, in Höllriegelskreuth, S-Bahnunterführungen gibt, ist es, wenn eine S-Bahn kommt, auf Grund der geschlossenen Schranken, de facto unmöglich, vom einen Teil in den anderen zu kommen. Die schon heute schwierige Situation wird sich, im Zuge von erhofften Taktverdichtungen oder längeren S-Bahnen, weiter zuspitzen - voraussichtlich wären dann die Schranken noch länger geschlossen.

Um eine Lösung zu finden, hatte sich der CSU-Ortsverband Pullach an die Stimmkreisabgeordnete Kerstin Schreyer gewandt und um Unterstützung gebeten. "Wir möchten uns für unsere Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig um eine gute Lösung bemühen, schließlich hat dies Auswirkungen auf den Ortskern, die Feuerwehr und die Schulen", so Christine Eisenmann, die Vorsitzende der CSU-Gemeinderatsfraktion in Pullach. "Die Situation ist schon heute in Pullach sehr ärgerlich," bestätigt die Landtagsabgeordnete Schreyer, "daher war es für mich klar, dass ich die CSU Pullach bei Ihrem Anliegen unterstütze." Die vereinbarte Machbarkeitsstudie kann laut CSU für 2023 erwartet werden. Danach könne die Gemeinde entscheiden, welcher Weg eingeschlagen werden soll, teilt die CSU mit.

SZ

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