Das Gerüchtekarussell dreht sich weiter. Solange die Post nur provisorisch an der Schleißheimer Straße untergebracht ist, werden wohl noch viele Spekulationen über mögliche neue Standorte der Postbank ins Kraut schießen. Doch vorläufig bleibt alles beim Alten. Wenn auch mit neuen optischen Akzenten. Denn die Post hat auf dem Vorplatz der Container Betonblöcke aufgestellt, "Panzersperren" wie Bürgermeister Dietmar Gruchmann (SPD) sie nennt. Sie sollen allerdings keine Panzer aufhalten, sondern "zerstörerische Wendemanöver und illegale Autorennen auf dem Parkplatz", wie die Post mitteilt.
Seit dem Umzug aus der Niels-Bohr-Straße 2013 ist die Postbank nun auf einem städtischen Grundstück an der alten B 471 untergebracht, an der Stelle, wo einst das neue Feuerwehrhaus stehen soll. Der Vertrag mit der Post laufe bis zum August 2017, gleichzeitig suchen die Postmitarbeiter nach einem neuen festen Standort in zentraler Lage und haben wohl auch schon einen ausgemacht. "Die Verhandlungen sind vielversprechend", sagt die Pressesprecherin aktuell, aber es sei noch nichts vertraglich gesichert.
Dabei hatten Garchinger Bürger und Lokalpolitiker schon einige Vorschläge, wo die Postbank unterkommen könnte. Das fing beim ehemaligen Schleckerladen an und hört bei der Neubebauung des Areals an der OMV-Tankstelle noch lange nicht auf. Die Postbank jedoch dementierte bisher jeden dieser Standorte. Klar ist, sie bleibt vorläufig in ihrem Provisorium. Und darüber gab es zuletzt Klagen der Postkunden. "Wenn's regnet ist es eine Sauerei, und wenn's nicht regnet, staubt's", fasste der Bürgermeister die Probleme zusammen. Die Stadt bestand darauf, dass der Platz hergerichtet wird, was die Post auch einlöste. "Die Oberfläche des Parkplatzes wurde mit Zement angereichert", erklärt die Pressesprecherin, zusätzlich wurden die Betonblöcke aufgestellt, um eben Rennen am Wochenende zu verhindern. Der Bürgermeister fragt sich nun, wann die ersten Beschwerden über Dellen in den Fahrzeugen kommen.