Verkehr:Kreisstraße M 21 wird aufgewertet

Die viel befahrene Trasse in der Gemeinde Planegg wird in den Rang einer Staatsstraße erhoben.

Sie gehört zu den meistbefahrenen Straßen im Südwesten der Landeshauptstadt München und soll nun nach dem Willen der Münchner Kreisräte aufgewertet werden. Der Kreisausschuss hat zugestimmt, die Kreisstraße M 21 in Planegg in den Rang einer Staatsstraße zu erheben. Landrat Christoph Göbel (CSU) hatte bereits im vorberatenden Mobilitätsausschuss deutlich gemacht, dass die Erhebung der M 21 zur Staatsstraße ein Bestandteil der Neuordnung des Straßensystems im Landkreis München sei, ähnlich werde auch mit den Kreisstraßen in Aschheim und Unterföhring verfahren. "Es ist deutlich geworden, dass die extrem hohe Verkehrsbelastung nicht mehr einer Kreisstraße entspricht", so der Landrat.

Eine Untersuchung des Verkehrsplaners Harald Kurzak von der Technischen Universität München hatte zuvor ergeben, dass die M 21 Teil eines durchgängigen Streckenzuges ist, der von der B 2 im Norden durch die Große Kreisstadt Germering hindurch über Planegg und weiter unter der Bezeichnung Staatsstraße 2344 durch Neuried bis nach München zur A 95 reicht.

Diese "offensichtliche Durchgängigkeit" rechtfertige die Aufwertung der bisherigen Kreisstraße durch die Gemeinde Planegg. Auf diesem Streckenabschnitt sind am Tag etwas mehr als 17 000 Fahrzeuge unterwegs, in Richtung Landeshauptstadt nimmt der Verkehrsdruck noch einmal deutlich zu, in Neuried sind es bis zu 19 000 Fahrzeuge am Tag, in München-Fürstenried nahezu 40 000. Für die Planung, den Bau und Unterhalt von Staatstraßen zeichnen das bayerische Verkehrsministerium, die Regierung von Oberbayern sowie das zuständige Staatliche Bauamt verantwortlich.

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