Planegg:Umbau des Wertstoffhofs

Um die Mitarbeiter vor Kälte und Regen zu schützen, entsteht ein neues Verwaltungsgebäude.

Von Rainer Rutz, Planegg

Der Planegger Wertstoffhof ist in die Jahre gekommen, er zählt mittlerweile schon über 25 Lenze. Die Bevölkerung nimmt die Einrichtung sehr gut an und dass die angelieferten Materialien - vom Sofa bis zum ausgedienten Fernseher - an die richtige Stelle kommen, dafür sorgen die mehr als zehn Mitarbeiter an diesem Sammelplatz für Entsorgungen aller Art. Dabei sind sie ständig der Witterung ausgesetzt, bei Regen, Schnee und eisigen Temperaturen gibt es kaum eine Möglichkeit, sich mal kurz aufzuwärmen. Das soll sich bald ändern. Das bisherige Gebäude mit sanitären Einrichtungen, dem Büro und einem kleinen Aufenthaltsraum soll komplett abgerissen und anschließend durch ein neues Verwaltungsgebäude ersetzt werden.

Die Pläne werden im März vorgestellt, der Bau soll noch 2022 beginnen

Schon zwei Jahre ist es her, dass der Gemeinderat auf Antrag der damaligen FDP-Fraktion beschlossen hatte, den Verwaltungstrakt zu erneuern. Das sieht beispielsweise auch Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) so: "Eine Sanierung macht keinen Sinn", sagt der Rathauschef. Nun soll mit dem Neubau schon bald begonnen werden. Voraussichtlich im März kommenden Jahres wird der Architekt die Pläne für einen Neubau vorstellen. Noch 2022 kann dann mit dem Bau begonnen werden.

Bis es soweit ist, können sich die Mitarbeiter in einem modernen Container, der jetzt aufgestellt wurde, aufwärmen. Damit reagierte das Rathaus auf einen Antrag der Gemeinderäte Peter von Schall-Riaucour und Philipp Pollems (beide "Pro Planegg und Martinsried"). Beide hatten eine entsprechende Übergangslösung vorgeschlagen. Die Kosten für einen Verwaltungsneubau werden auf bis zu eine halbe Million Euro veranschlagt.

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