PlaneggAbriss der Schlosswirtschaft hat ein Nachspiel im Landtag

Der Abbruch der ehemaligen Schlosswirtschaft in Planegg ist nicht mehr rückgängig zu machen. Die Petition für den Erhalt wird dennoch im Landtag behandelt.
Der Abbruch der ehemaligen Schlosswirtschaft in Planegg ist nicht mehr rückgängig zu machen. Die Petition für den Erhalt wird dennoch im Landtag behandelt. (Foto: Robert Haas)

Der Ausschuss für Wissenschaft und Kunst behandelt eine Petition für den Erhalt des Denkmals. Dafür ist es jedoch bereits zu spät.

Von Annette Jäger, Planegg

Die eigentlich denkmalgeschützte Schlosswirtschaft in Planegg in der Pasinger Straße ist inzwischen abgerissen, doch posthum soll sie noch einmal zum Thema werden - und zwar im Landtag: Wie das Denkmalnetz Bayern mitteilt, wird an diesem Mittwoch, 10. April, die Petition gegen die Abrissgenehmigung im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst behandelt.

Die Petition wurde laut Denkmalnetz - einem Bündnis aus Privatleuten sowie Initiativen, die sich unter anderem für den Erhalt von Denkmälern einsetzen - Anfang Februar von einem Planegger Bürger eingereicht. Das Denkmalnetz selbst hatte Akteneinsicht bei der Höheren Denkmalschutzbehörde an der Regierung von Oberbayern eingefordert. Beide Aktionen hatten jedoch keine aufschiebende Wirkung.

Ziel der Petition war es ursprünglich, dass die Abrissgenehmigung zurückgenommen wird. Wie auch immer der Tagesordnungspunkt im Landtag verhandelt wird - für den Erhalt der Schlosswirtschaft ist es inzwischen zu spät.

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