Schulprojekt:Wer hat Angst vor dem Kartoffelkäfer?

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Während einige der Kinder mit Eifer dabei sind, wollen andere die Käfer auf keinen Fall anfassen. (Foto: Florian Peljak)

Der Schädling hat sich heuer besonders stark vermehrt, wo kein Gift gespritzt wird, muss er mühsam eingesammelt werden. In Planegg helfen Grundschüler einem Biobauern dabei – und während sich die einen ekeln, sind andere mit Eifer dabei.

Von Annette Jäger, Planegg

Die Mutter ist gestreift, die Kinder tragen Punkte, gemeinsam haben sie Vernichtungspotenzial. Haben es sich Kartoffelkäfer einmal auf einer Kartoffelpflanze gemütlich gemacht, hat diese keine Chance mehr. Die Käfer fressen die Blätter komplett ab, die Pflanze stirbt und die Ernte ist dahin. Wer als Landwirt kein giftiges Spritzmittel anwenden will, dem bleibt nur, die etwa einen Zentimeter großen Tierchen per Hand einzusammeln. Biobauer Christian Stark hat auf seinem Acker zwischen Planegg und Gräfelfing dabei Unterstützung erhalten. Die Klassen 4a und 4b der Martinsrieder Grundschule haben sich auf Kartoffelkäferjagd gemacht.

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