Süddeutsche Zeitung

Pandemiebekämpfung:Tests nur für Garchinger

Ortsfremde Angestellte sprengen Kapazität der Coronastation

Die Garchinger Corona-Teststation auf dem alten Postgelände wird von der Bevölkerung stark genutzt. Die Station ist für 80 Tests pro Tag ausgelegt und zweimal die Woche für jeweils vier Stunden geöffnet. Derzeit werden jedoch vermehrt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ortsansässigen Unternehmen, die nicht aus Garching stammen, zur Teststation geschickt, um sich einem Coronatest zu unterziehen. Da die "Aicher Ambulanz", die die Station betreibt, mit den Kapazitäten der Teststation jedoch bereits völlig am Limit ist, sieht sich die Stadt Garching nicht in der Lage, die Tests auszuweiten. Man könne den Service ausschließlich für Garchinger Bürger anbieten, selbst wenn man ihn "auch für andere Personengruppen ermöglichen würde", heißt es aus dem Rathaus.

Die Verwaltung bittet daher darum, derzeit keine Angestellten, die ihren Wohnsitz nicht in der Stadt Garching haben an die Station zu verweisen; sie könnten dort nicht getestet werden und "überfordern lediglich die Kapazitäten und die Abläufe". Es wird stattdessen darum gebeten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firmen zum Testen zur landkreiseigenen Teststation in Haar (keine Anmeldung erforderlich) zu schicken.

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Quelle:
SZ vom 31.10.2020 / sz
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