Kriminalität:Mehr Diebstähle und Einbrüche

Die CSU-Landtagsabgeordneten Schreyer und Böltl informieren sich bei der Polizeiinspektion Ottobrunn über die Zunahme an Straftaten im Münchner Südosten.

Mit einem Einzugsbereich von 161 Quadratkilometern gehört die in Ottobrunn ansässige Polizeiinspektion 28 (PI) zu den größten des Münchner Polizeipräsidiums. Dementsprechend umfangreich ist der Aufwand, den die Polizeibeamten zum Schutz der etwa 74 000 im Münchner Südosten, zwischen Ottobrunn und Aying, betreiben. Zu mehr als 6800 Einsätzen rückten die Polizistinnen und Polizisten im Jahr 2023 aus, wie Stefan Möhl, der Chef der Polizeiinspektion, bei einem Besuch der beiden CSU-Landtagsabgeordneten Kerstin Schreyer und Maximilian Böltl berichtete.

Erfreulich ist laut Möhl, dass seine Kollegen im Vergleich zum Vorjahr drei Prozent weniger Einsätze zu absolvieren hatten. Allerdings sahen sie sich in manchen Bereichen mit einem Plus an Straftaten konfrontiert: So stieg etwa die Zahl der Diebstähle im Zuständigkeitsbereich der PI 28 um zehn Prozent an, bei den Wohnungseinbrüchen war sogar ein Zuwachs von 21 Prozent zu verzeichnen.

Möhl mahnt die Einwohner seines Dienststellenbereichs daher auch zu Vorsicht und besonderer Wachsamkeit bei Hereinbrechen der Dunkelheit. „Zögern Sie nicht, die Polizei über den Notruf 110 zu verständigen.“

Bei Sachbeschädigungen wie auch bei Sexualdelikten ging die Zahl der Anzeigen dagegen jeweils um 15 Prozent zurück.

© SZ/müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusKleinparteien vor der Bundestagswahl
:Sie haben keine Chance, aber sie nutzen sie

Kleinere Parteien wie Volt oder die ÖDP haben es wegen der vorgezogenen Bundestagswahl diesmal besonders schwer, überhaupt anzutreten. Aufgeben ist für deren Aktivisten im Landkreis München aber keine Option.

Von Sabrina Proske

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: