Ottobrunn:Monumentale Klanglandschaften

Das Abaco-Orchester, das im vergangenen Jahr sein 30-jähriges Bestehen gefeiert hat, zählt zu Münchens bekanntesten Amateur-Klangkörpern. Es besteht aus jungen Leuten, die sich neben Beruf oder Studium mit großer Leidenschaft der Musik widmen, das Orchester selbst verwalten und demokratisch organisieren. Am Donnerstag, 31. Januar, wird das Ensemble sein erstes Gastspiel im Ottobrunner Wolf-Ferrari-Haus geben. Am Pult wird der neue Dirigent Vitali Alekseenok stehen, auf dem Programm stehen die monumentale 7. Symphonie von Bruckner, das Cello-Konzert in c-Moll von Nikolai Mjaskowski sowie "Epitaph" der zeitgenössischen Komponistin Olga Podgaiskaja. "Epitaph" (Grabdenkmal), ursprünglich kammermusikalisch besetzt, wurde eigens von Podgaiskaja für das Abaco-Orchester in eine Orchesterfassung übertragen. In Ottobrunn wird die Uraufführung der Neufassung zu hören sein. Mit Lionel Cottet, der als Solist, Kammermusiker und Solo-Cellist des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks die großen Konzertsäle der Welt kennt, hat das Orchester einen herausragenden Solisten gefunden. Das Konzert in Ottobrunn beginnt um 20 Uhr, einen weiteren Auftritt hat das Abaco-Orchester am 2. Februar im Herkulessaal der Münchner Residenz. Karten gibt es im Wolf-Ferrari-Haus (089/608 083 00) oder über www.reservix.de.

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