Wie lässt sich biologische Vielfalt lebendig in den Schulalltag einbinden? Um diese Frage ging es bei dem Wettbewerb „Vielfalt macht Schule“. Die Grundschule an der Lenbachallee in Ottobrunn und die Erich-Kästner-Mittelschule in Höhenkirchen-Siegertsbrunn landeten mit ihren Projekten jeweils auf dem ersten Platz. Teilgenommen hatten fünf Grund- und acht weiterführende Schulen aus dem Landkreis.
Die Ottobrunner Schule überzeugte mit einem „liebevoll gestalteten, naturnahen Pausenhof“, wie es in der Pressemitteilung des Landratsamts heißt. Blühflächen, ein Hecken- und Baumlehrpfad und die gemeinsame Kräuter- und Gemüseernte machen Natur dort erlebbar. Die Erich-Kästner-Mittelschule punktete laut Pressemitteilung mit einem „durchdachten Konzept zur Erweiterung ihres Schulgartens“, wobei jeder Bereich auf Artenvielfalt ausgerichtet ist. Sei es die Benjeshecke mit „integriertem Kellergeschoss aus Totholz“ oder die Natursteine als Unterschlupf für Amphibien und Reptilien.
Bewertet wurden unter anderem die Originalität und die langfristige Umsetzbarkeit. Den besten drei Schulen winkte ein Preisgeld von bis zu 500 Euro. Das Projekt „Natur-Vielfalt Leben“ hat zum Ziel, die biologische Vielfalt zu fördern und für künftige Generationen zu erhalten.

