Ottobrunn:Feuerwehr erhält vier Notstromaggregate

Die Einsatzkräfte werden für eventuelle Stromausfälle in Folge der Energiekrise aufgerüstet.

Die Gemeinde Ottobrunn rüstet sich für mögliche Stromausfälle im Herbst und Winter. Einstimmig hat der Hauptausschuss des Gemeinderats einen Antrag des örtlichen Feuerwehrkommandanten Eduard Klas gebilligt und der Anschaffung von vier Notstromaggregaten für die Freiwillige Feuerwehr zugestimmt. Klas hatte sich zuvor persönlich in einem Schreiben an Bürgermeister Thomas Loderer (CSU) gewandt und davor gewarnt, dass "länger anhaltende Stromausfälle" zu befürchten seien. "Wir sind in Ottobrunn nicht ganz unvorbereitet, jedoch wären lang anhaltende Stromausfälle in unserer Gemeinde, unserem Gebiet innerhalb von kurzer Zeit ein Problem", so Klas. "Gefahr für Leib und Leben kann nicht ausgeschlossen werden."

Dabei verwies der Kommandant auch auf das sogenannte Leuchtturm-Konzept, das in Ottobrunn bei einem Stromausfall bereits nach 15 Minuten von der Freiwilligen Feuerwehr umgesetzt wird: An vier Standorten, zusätzlich zum Feuerwehrhaus, würden dann Anlaufpunkte für die Bevölkerung eingerichtet. Bisher war geplant, dass dort die Notstromaggregate eingesetzt werden, die an den Feuerwehrfahrzeugen angebracht sind. Nachdem aber damit zu rechnen sei, dass bei einem Stromausfall zusätzlich "Hunderte sonstige Feuerwehreinsätze" abzuarbeiten seien, brauche es eigene Notstromaggregate für die Leuchttürme. Der Hauptausschuss stimmte dem einstimmig zu. Angeschafft werden vier Aggregate samt Equipment zum Preis von nahezu 75 000 Euro.

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