Ortsgestaltung:Pflanztröge und Sitzmöbel

Der Unterföhringer Bürgerhaus-Vorplatz soll schöner werden

Von Sabine Wejsada, Unterföhring

Der Platz vor dem Unterföhringer Bürgerhaus soll einladender werden. Um das zu erreichen, wird die Kommune 600 000 Euro in die Hand nehmen. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. So ist daran gedacht, Sitzgelegenheiten zu schaffen. Der Plan, entlang der Münchner Straße zwischen Bushaltestelle und Maibaum vier Bäume zu pflanzen, lässt sich angesichts der zu geringen Fläche nicht verwirklichen. Aus diesem Grund soll die von vielen gewünschte Begrünung des Platzes über verschiebbare Pflanztröge mit Bäumen erfolgen.

Bereits im Sommer 2016 hatten die Grünen im Gemeinderat die Umgestaltung des Bürgerhaus-Vorplatzes beantragt. Ein im Anschluss eingereichtes Konzept aber fand im Gremium wenig Gefallen. Im Februar dieses Jahres lobte das Bauamt einen Architektenwettbewerb aus, an dem sich vier Büros beteiligten und aus dem am Ende die Freisinger Planer Zuckschwert und Martin als Sieger hervorgingen. Der Bauausschuss hatte deren Ideen als die besten auserkoren, der Gemeinderat folgte nun der Empfehlung.

So sollen auf dem Platz mehrere Inseln entstehen, mit Sitzmöbeln und grünen Elementen. Wichtig ist dem Gemeinderat, dass der Platz weiterhin für Veranstaltungen genutzt und möglichst unproblematisch freigeräumt werden kann. Das ist immer dann der Fall, wenn zum Beispiel das Klassik-Open-Air im Sommer stattfindet oder im Winter die Eisbahn aufgebaut wird. Für die Gemeinde ist es darüber hinaus wichtig, dass sich die Pläne für die Neugestaltung mit dem Urheberrecht der Werkgemeinschaft Guttenberger aus Stuttgart vertragen, die das Bürgerhaus mit seinem Vorplatz entworfen hat.

Im Garten des griechischen Lokals Politia wird der defekte Gummibelag durch Kies ersetzt. Der kleine Spielplatz daneben bleibt erhalten. Und auch die Wassersprudler sollen repariert werden, wie Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Parteifreie Wählerschaft) ankündigte. Mitte November soll klar sein, wie der sogenannte Wasservorhang zur Straße hin, der nach dem Bau des Bürgerhauses vor zehn Jahren nicht wirklich funktioniert hat, hergestellt werden kann.

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