Öffentlicher Verkehr:Über Harthausen hinaus

CSU will Höhenkirchen und Haar mit Bussen besser verbinden

Die CSU im Gemeinderat von Höhenkirchen-Siegertsbrunn setzt sich für besser Busanbindungen in der Gemeinde ein. So hat Fraktionschef Roland Spingler einen Antrag gestellt, dass Bürgermeisterin Ursula Mayer (CSU) mit dem Landratsamt in Verhandlungen eintritt, um die Buslinie 240 und die Verstärkerlinie 240 V, die zu Schulzeiten bis nach Haar fährt, über die Endhaltestelle Harthausen und Harthausen-Forstwirt hinaus bis zum S-Bahnhof Höhenkirchen-Siegertsbrunn zu verlängern.

Die CSU verspricht sich von einem solchen Schritt große Vorteile. So würden tangentiale Verbindungen zwischen den S-Bahn-Linien S 4 und S 6 und der S 7 geschaffen, auch würden die Schulstandorte in Höhenkirchen und Haar verbunden. Spingler verweist darauf, dass die Mittelschulen in beiden Gemeinden in einem Schulverbund zusammengeschlossen sind. Deshalb müssten auch Schüler aus der Erich-Kästner-Schule in die Mittelschule nach Haar fahren, vor allem aus den Übergangsklassen seien Schüler betroffen. Spingler blickt auf den geplanten Bau einer Realschule in Höhenkirchen und meint, dass mit einer verlängerten Buslinien auch Schüler aus dem östlichen Landkreis zum Einzugsgebiet der neuen Schule gehören würden. Von Vorteil wäre aus seiner Sicht auch, dass die Busse die Bahnschranke in Höhenkirchen nicht queren müssten. Die Schrankenschließzeiten wären also kein Problem. Außerdem könnte durch eine Verlängerung der Buslinie 240 von Vaterstetten und Harthausen bis nach Höhenkirchen das nordöstliche Gemeindegebiet an den öffentlichen Nahverkehr angebunden werden. Dazu wäre zu prüfen, ob auf Höhe der Eichbaum- und der Hohenbrunner Straße zwei weitere Haltestellen eingerichtet werden könnten.

© SZ vom 21.08.2018 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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