Mehr als 12 000 Hexameterverse, viele Perspektivwechsel, parallele Handlungsstränge und Rückblenden: Homers Odyssee ist kein leichter Stoff, das antike Epos in seiner Textfassung nicht für jeden zugänglich. Dabei ist es „eine wahnsinnig tolle Geschichte“, wie die Kirchheimerin Michaela Papadopoulos sagt. „Es gibt ein Liebespaar, einen Helden und eine Heldin, und beide haben ihre Kämpfe.“ Unzählige Filme, Theaterstücke und sogar Comics greifen den antiken Mythos um den Kämpfer auf, der nach dem Trojanischen Krieg auf dem Heimweg zu seiner Gemahlin in allerlei Wirrungen verstrickt wird und unter anderem auf Sirenen, Götter und Seeungeheuer trifft. Aber ein Musical gab es bisher nicht. Papadopoulos wollte das ändern: Gemeinsam mit der Kirchheimer Texterin Eva Krause und dem griechischen Komponisten Minas Koutzampasopoulos hat die Regisseurin eine Odysseus-Bühnenfassung geschrieben und vertont, basierend auf dem Originalwerk, aber in zeitgemäßer Neuerzählung.
MusiktheaterOdyssee der Ohrwürmer
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Die Kirchheimerinnen Michaela Papadopoulos und Eva Krause haben Homers antiken Stoff zu einem Musical verarbeitet und mit teils professionellen Darstellern einstudiert. Am Freitag kommt das Stück mit eingängiger griechischer Musik des Komponisten Minas Koutzampasopoulos in Markt Schwaben erstmals auf die Bühne.
Von Anna-Maria Salmen, Kirchheim

Kommunen:„Was wir da machen, ist der Wahnsinn. Das führt zu Staatsverdruss“
Immer neue Aufgaben für Städte und Gemeinden, viele bürokratische Hürden und zu wenig Geld, um alles zu bewältigen: Die Bürgermeister aus Oberhaching und Ismaning sind sich einig, dass es so nicht weitergeht. An die künftige Koalition haben sie klare Erwartungen.
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