Oberschleißheim:Zusätzliche Rampen

Oberschleißheimer Skaterpark wird ergänzt, aber nicht erneuert

Die anvisierte Aufwertung des Oberschleißheimer Skaterparks an der Münchner Allee wird nur durch ein, zwei neue Rampen geschehen. Die Initiative der CSU, die Anlage grundlegend neu zu gestalten, wurde im Finanzausschuss des Gemeinderates von allen anderen Gruppierungen abgelehnt. Der Gemeinderat hatte sich zunächst im Grundsatz für eine Aufwertung ausgesprochen, die Details aber der Etatberatung überlassen.

Dort wurde die Aufwertung mehrheitlich als reinen Ergänzung interpretiert. Man werde "keinen Komplettumbau" finanzieren, sagte Florian Spirkl (SPD), "nur einiges dazustellen". Das war für Peter Lebmair (CSU) eine Themaverfehlung. Wirklich verbessert werden könne die aktuell recht trostlose Situation auf dem Platz nur durch einen grundlegenden Neuaufbau, sagte er, "alles andere wird nix Gescheites".

Die CSU hatte moniert, dass die aktuellen Rampen wegen ihrer Höhe für Anfänger nicht nutzbar seien, der geteerte Untergrund unfallträchtig. Sie regte stattdessen einen neuen Platz mit Curbs, Rails und verschiedenen Rampen an, die mit Skateboards, Inline-Skates und BMX-Rädern genutzt werden könnten und für Anfänger wie Fortgeschrittene geeignet wären. "Das ist ein wirklich wichtiger Posten, den wir im Hinterkopf behalten sollten", sagte Lebmair und schlug vor, 100 000 Euro dafür heuer vorzusehen und weitere 100 000 Euro im nächsten Jahr. Gegen die Stimmen der CSU lehnten SPD, FW, Grüne und FDP den Vorschlag ab. Einstimmig beschlossen wurde, 20 000 Euro für zusätzliche Rampen vorzusehen.

© SZ vom 12.02.2019 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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