Oberschleißheim:Schreiner Group setzt auf Wärmepumpen

Um in der aktuellen Energiekrise möglichst unabhängig von Gas zu werden und dem Ziel der Klimaneutralität näher zu kommen, setzt die Schreiner Group auf Erdwärme. Am Hauptsitz des Herstellers von Hightech-Labels und Funktionsteilen in Oberschleißheim entsteht auf circa 300 Quadratmetern ein Gebäude, das vier große Wärmepumpen zur Energiegewinnung aus Grundwasser beherbergen wird. Die notwendigen Grundwasserbrunnen für das umfangreiche Bauprojekt sind bereits vorhanden. Die zwei neuesten Gebäude am Hauptsitz werden seit ihrer Errichtung bereits energetisch über Wärmepumpen versorgt. "Mit dem Bau des fünften Gebäudes am Hauptsitz war es notwendig, ein neues Heizkonzept zu entwickeln. Wir haben uns damals für die Wärmeerzeugung durch Geothermie mittels Grundwasser entschieden und freuen uns sehr, dass wir dieses Konzept nun stark erweitern", erklärt Geschäftsführer Roland Schreiner. Er geht davon aus, dass sich durch die Investition von über fünf Millionen Euro die Abhängigkeit von Gas schon im zweiten Quartal 2023 um circa 90 Prozent verringern lässt. "Ab 2024 ist für uns dadurch vollständige Unabhängigkeit von Erdgas erreichbar", erklärt er.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: