Oberschleißheim:Porzellanführung

Meißener Porzellan-Sammlung

Foto: Veranstalter

Nach Johann Friedrich Böttger, dem berühmten Alchimisten und Erfinder des europäischen Porzellans, war der gelernte Tapetenmaler Johann Gregorius Höroldt der zweite große Glücksgriff für die Meißener Porzellanmanufaktur. Ihm war im ersten Wiener Konkurrenzunternehmen gelungen, was Böttger nie geglückt war: Die Rezeptur geeigneter Porzellanfarben. Kurz nach Böttgers Tod kam Höroldt 1720 auf abenteuerlichen Wegen von Wien nach Meißen, wo er fortan seine vielfältigen Talente entfaltete. In der Meißener Porzellan-Sammlung Stiftung Ernst Schneider in Schloss Lustheim, Am Hofgarten 14 in Oberschleißheim, können die Besucher am Sonntag, 7. Juni um 14 Uhr, einige nachweislich von Höroldt eigenhändig bemalte Stücke bewundern und sich in die von ihm ersonnene Welt eines paradiesischen Chinas entführen lassen. Zur Führung gilt die Eintrittskarte. Treffpunkt: direkt in Schloss Lustheim.

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