Für die drei Junkers „F13“ ist es gewissermaßen eine Rückkehr, eine Reise in die Vergangenheit ihrer Vorfahren. Schließlich wurden in den Zwanziger- und Dreißigerjahren auf der Schleißheimer Flugwerft die Modelle des ersten Ganzmetall-Verkehrsflugzeugs der Welt gewartet. Die drei Modelle, die es am vergangenen Wochenende auf dem Flugplatz in Oberschleißheim zu bestaunen gab, waren zu dieser Zeit aber freilich noch nicht in Betrieb – sie sind originalgetreue Nachbauten der berühmten Junkers F13. Die einzig noch erhaltenen Original-Maschine befindet sich im Deutschen Museum auf der Münchner Museumsinsel.
Der Begeisterung der Planespotter und Flugzeug-Begeisterung aber tat die Tatsache, dass es sich bei den drei Modellen um Nachbauten handelt, keinen Abbruch. Sie strömten zu Hunderten am Samstag und Sonntag auf die Flugwerft, um die Junkers F13 zu begutachten – und ihnen beim Starten und Landen zuzuschauen. Einsteigen und abheben aber konnten nur jene, die im Vorfeld zeitig einen Rundflug über den Münchner Norden gebucht hatten, denn die vom Verein Junkers Luftverkehr aus der Schweiz organisierten Flüge waren zügig ausgebucht.