Der FC Phönix Schleißheim hat auf dem neuen Allwetterplatz den Sportbetrieb aufgenommen. Bei der offiziellen Eröffnung am Sportgelände spielte sogar das Wetter mit, sodass viele Vereinsmitglieder und Gäste dabei waren, als Vorsitzender Helmut Beck mit Bürgermeister Christian Kuchlbauer den Platz seiner Bestimmung übergaben. Beck ging in seiner Rede auf fast 100 Jahre Vereinsgeschichte ein: beginnend vom ersten Spiel des Phönix gegen das Flugplatzpersonal, über die zwischenzeitliche Heimat am Stichgartl, bevor es zum Umzug auf das Vereinsgelände an der Effnerstraße kam.
Seitdem wurde das Vereinsgelände des FC Phönix immer weiter ausgebaut. Außer neuem Vereinsheim inklusive Umkleidegebäude kamen über die Jahre Kassenhäuschen und Tribüne dazu. Nun wurde das Ensemble durch den Allwetterplatz um einen wichtigen Baustein ergänzt, wie der Verein mitteilt. Bis es dazu gekommen ist, sei viel Geduld gefragt gewesen. Über mehrere Jahre habe sich das "Wechselbad der Gefühle" hingezogen. Im Januar dieses Jahres sei es im Finanzausschuss des Gemeinderates zum Durchbruch gekommen. Der FC Phönix wisse die Entscheidung zu schätzen, heißt es in der Mitteilung, bei all den Projekten, die die Gemeinde sonst noch zu stemmen habe. Innerhalb von vier Monaten seit dem Baubeginn am 21. Juli wurde der Platz fertiggestellt. Acht Kleinfeldmannschaften stürmten bei der Eröffnung als erste den neuen Platz. Während die kleinen Phönixe ihre ersten Trainingseinheiten auf neuem Untergrund bei Flutlicht absolvierten, feierten die Gäste der Eröffnungsfeier das Ereignis bei Glühwein und Gebäck. Der neue Allwetterplatz sei eine nachhaltige Lösung, teilt der Verein mit, weil er helfe, die Rasenplätze und damit auch den Geldbeutel zu schonen.