Klar, die charakteristische Landschaft Bayerns ist das Gebirge und der Freistaat hat auch keinen Deichgrafen, der immer auf seinem Schimmel daherreitet, wenn Gefahr vom Meer her droht. Aber die hiesigen Binnengewässer bergen auch ihre Geheimnisse, waren und sind Inspirationsquell für allerlei rätselhafte und unheimliche Geschichten. Diesen auf der Spur war der Autor Karl-Heinz Hummel, und was er heraufgetaucht hat, präsentiert er in seinem neuesten Buch "Bayrische Seeungeheuer".
Der Münchner Schriftsteller, der heuer mit dem Ernst-Hoferichter-Preis ausgezeichnet wurde, erzählt darin von alten und neuen Wassersagen, vom Riesenwaller im Walchensee, vom Inseldrachen im Staffelsee, von Wassernixen, Wetterhexen und Seeschlangen. Eine der Sagen-Protagonistinnen, das "Rockadirl" vom Tegernsee ist ihm sogar zur Muse geworden. Am Samstag, 28. Oktober, liest er auf Einladung des Kulturvereins Oberhaching in der Wohnanlage Urbs-Generationum, Alpenstraße 2a. Musikalisch begleitet wird er dabei von der Harfenistin Barbara Eckmüller. Karten gibt es an der Abendkasse. Für Mitglieder des Kulturvereins Oberhaching kosten sie acht Euro, für Nichtmitglieder zehn Euro.