Er gilt als Inbegriff des Entertainers, revolutionierte mit seiner charakteristischen Stimme den männlichen Gesangsstil in der populären Musik („Crooning“) und wurde ehrfurchtsvoll „The Voice“ genannt: Frank Sinatra, einer der Größten des amerikanischen Show-Biz und nebenbei auch erfolgreicher Schauspieler (Oscar für die beste Nebenrolle in „Verdammt in alle Ewigkeit“). Das 18. Oberhachinger Jazz-Festival, das an diesem Wochenende über die Bühne geht, steht ganz im Zeichen des 1915 in New Jersey geborenen Sängers, der in der Swing-Ära groß wurde, später jazzige Elemente in seinen Stil integrierte und mit „Strangers in the Night", „My Way“ oder „New York, New York“ Welthits hatte.
Eingeladen vom Festivalleiter Bernd Lhotzky, der auch wieder seine Klasse am Piano demonstrieren wird, präsentieren sich am Samstag, 29. März, und Sonntag, 30. März, zahlreiche renommierte Jazz-Musiker wie die Trompeter Colin Dawson und Duke Heitger, Klarinettist und Saxofonist Engelbert Wrobel, aber auch Denny Ilett, der sich international einen Namen als Sänger, Gitarrist und Arrangeur gemacht hat. An beiden Abenden steht im Bürgersaal im Forstner, Beginn jeweils 20 Uhr, Sinatra im Fokus, es erklingt aber auch New-Orleans-Jazz und Harlem Swing der 1920er- und 1930er-Jahre. Karten gibt es über www.oberhaching.de respektive Reservix.