Oberhaching:Deutliches Votum für Stefan Schelle

Lesezeit: 1 min

Klare Sache für Bürgermeister Stefan Schelle: Der Oberhachinger Amtsinhaber von der CSU ist mit 66,51 Prozent wiedergewählt worden und hat sich mit diesem Ergebnis im Vergleich zu 2014 um fast zehn Prozentpunkte gesteigert. Dass Schelle in der Gemeinde im Hachinger Tal fest im Sattel sitzt, haben die wenigsten dort bezweifelt. Ein paar Stimmen mehr hätte sich Herausforderin Margit Markl von der SPD dennoch gewünscht. Beim letzten Mal fand sie es schon enttäuschen, knapp unter der 30-Prozentmarke geblieben zu sein. Diesmal rutschte sie noch ein Stück weiter nach unten und landete bei 23,11 Prozent. Für SPD-Verhältnisse könnte die Ortsvereinsvorsitzende vielleicht noch zufrieden sein, "persönlich bin ich es aber nicht", gab sie am Wahlabend zu. "Wenn man Prozente verliert, kann man nicht zufrieden sein." Sie sehe das Abschneiden auch weniger auf die Partei bezogen als auf die eigene Arbeit und die ihrer Mitstreiter in Oberhaching.

Über die fünf Prozent hat es der FDP-Kandidat Axel Schmidt geschafft und nach einem sehr intensiven Wahlkampf, mit dem er vor allem seine Partei zurück in den Gemeinderat holen wollte, 5,21 Prozent geschafft. "Das klingt erst mal wenig und ist es auch", gibt er zu. Im Quervergleich mit anderen FDPlern sei das Ergebnis wiederum ganz in Ordnung "wenn man bedenke, dass wir erst vor zwei Jahren die FDP wiederbelebt haben und mich vor neun Monaten noch keiner kannte im Ort", kommentiert er das Resultat auf Facebook.

Dirk Schneider von den Freien Bürgern, der sehr spät in den Wahlkampf gestartet war, kam auf 5,16 Prozent.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema