Oberhaching:Ausfallbürgschaft für Gemeindewerke

Immer wenn Paul Fröhlich blass werde in seinem gebräunten Gesicht, dann gehe es um Ausfallbürgschaften, sagte Oberhachings Bürgermeister Stefan Schelle (CSU) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates. Dieses Mal aber blieb der Teint des Kämmerers unverändert, was vielleicht an der relativ geringen Summe lag, die aus der Gemeindekasse zugunsten der Gemeindewerke (GWO) entnommen werden muss. Per einstimmigen Beschluss genehmigte das Gremium der GWO für geothermische Erschließungsmaßnahmen an der Josefstraße und Nebenstraße sowie an der Lindenallee eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 1,079 Millionen Euro. Diese dient der Absicherung eines weiteren Darlehens in Höhe von 1,35 Millionen Euro bei der KfW-Bank. Damit erhöht sich die Summe der bislang gewährten Ausfallbürgschaften auf knapp 43 Millionen Euro, wobei die Gemeinde auf Grund von bereits geleisteten Teilrückzahlungen durch die GWO nur noch für eine Kreditsumme in Höhe von 30,5 Millionen Euro gerade stehen muss.

Erst im April dieses Jahres hat die Gemeinde die GWO unterstützt. Damit sie ein Darlehen in Höhe von vier Millionen Euro für den geplanten Ausbau der Energiezentrale bekommen konnte, gewährte der Gemeinderat eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 3,2 Millionen Euro.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: