Die Grünen Neubiberg wollen ein Zeichen für mehr Verkehrssicherheit in ihrer Gemeinde setzen. Deshalb sammeln sie am Freitag, 28. Juli, von 10 bis 12 Uhr an der Hauptstraße Unterschriften. In einem ersten Schritt fordern sie eine Querungshilfe auf Höhe der Bushaltestelle Barbarossastraße. Allein in diesem Bereich zwischen den Kreuzungen Cramer-Klett-Straße und Kaiserstraße gebe es auf einer Länge von über 750 Metern keine einzige Querungshilfe, beklagen sie. Begleitet wird die Aktion am letzten Schultag vor den Sommerferien von weiteren Informationen an Ort und Stelle für ein sicheres, gleichberechtigtes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer auf der Hauptstraße.
Die Initiative geht auf die Ergebnisse einer Umfrage zurück, die die Grünen bei ihrem Fahrradaktionstag im Mai gestartet haben. Dabei kam heraus, dass die Hauptstraße als die zentrale Gefahrenzone in der Gemeinde gesehen wird.
Besonders Fußgänger und Fahrradfahrer fühlten sich auf dieser zentralen Verbindungs- und Einkaufsstraße mit vielen unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern zahlreichen Gefahren ausgesetzt, so das Ergebnis der Umfrage. Die Grünen weisen darauf hin, dass die Agenda 21 Neubiberg-Ottobrunn schon 2008 auf fehlende Querungshilfen auf der Hauptstraße hingewiesen habe. Der Verbesserung der Situation auf der Hauptstraße räume auch das Radverkehrskonzept der Gemeinde, das das Ingenieurbüro Kaulen Anfang des Jahres 2014 vorgelegt habe, höchste Priorität ein. Die Grünen in Neubiberg setzen laut Mitteilung als "Sofortmaßnahme" auf die baldige Einrichtung eines Zebrastreifens zwischen Cramer-Klett-Straße und Kaiserstraße.