Neubiberg:Tankstellen für E-Mobilität

Nicht mehr lange, dann können die Neubiberger ihre Elektroautos an sieben öffentlichen Ladestationen in der Gemeinde aufladen. Es sollen Säulen des Fabrikats Mennekes aufgebaut werden, wobei die Firma Enaco aus Maisach mit der Umsetzung beauftragt werden soll. Das hat der Planungsausschuss des Gemeinderats am Dienstag einstimmig beschlossen. Samt nötiger Tiefbauarbeiten und dem Netzanschluss kommt auf die Gemeinde etwa ein Kosteneigenanteil in Höhe von 50 000 Euro zu, eine zugesagte Förderung ist bereits berücksichtigt.

2019 hatte der Gemeinderat beschlossen, das Elektromobilitätskonzept des Landkreises München mit dem Ausbau einer Ladeinfrastruktur umzusetzen. Die Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten entstehen an der Zwergerstraße 25, der Hauptstraße 43 bis 47, der Lilienthalstraße gegenüber der Hausnummer 15, am Rathausparkplatz sowie am S-Bahnhof Nord und Süd und am Floriansanger - die dort bestehende Säule wird ersetzt. Kommende Woche werden die Aufbauarbeiten vergeben, Fertigstellung ist Ende Oktober geplant. Fünf Angebote waren bei der Verwaltung eingegangen, den nun ausgewählten Bieter hatte die Verwaltung favorisiert und konnte das Gremium am Ende überzeugen. Denn es kamen auch kritische Nachfragen. Stephanie Konopac (Freie Wähler) etwa wollte wissen, wie viel Gewicht bei der Entscheidung der Preis gehabt habe. Birgit Buchinger von der Bauverwaltung sagte, zwei weitere Bieter hätten als Gesamtpreis für die sieben Säulen wie der nun gewählte Bieter um die 45 000 Euro veranschlagt. Als überzeugende Kriterien nannte sie etwa, dass das Fabrikat auch in weiteren Landkreisgemeinden verbaut werde, die am Elektromobilitätskonzept teilnehmen, und dass es mit dem Backendsystem der vom Landkreis München beauftragten Firma Wireless kompatibel sei.

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