Neubiberg:5000 Setzlinge

Studenten kümmern sich um Schutzwald bei Ettal

Seit 25 Jahren beteiligt sich die Universität der Bundeswehr München an einem Schutzwaldprojekt im Gebiet Oberammergau/Ettal. Bisher wurden circa 25 Hektar Wald saniert und 120 000 Setzlinge gepflanzt. Jedes Jahr bringen Studierende im Bergwald bis zu 5000 Setzlinge von Tannen und Buchen aus. Diese bayernweite und langfristig angelegte Umweltinitiative besteht aus mehreren öffentlichen und privaten Partnern wie dem Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten und General Electric Healthcare.

An der Universität der Bundeswehr München ist das Ökoprojekt Teil einer Projektstudie im Maschinenbaustudium. Karl Koch hat dies als Dozent vor 25 Jahren initiiert. Sein Nachfolger Frank Faßbender beteiligte sich seit dem Jahr 2009 daran und leitet die Initiative nun seit 2017 auf Seiten der Universität der Bundeswehr München. Frank Faßbender sagt, "mit der Baumpflanzaktion haben unsere Studierenden die Möglichkeit, eigenverantwortlich ein komplexes und umfangreiches Projekt zu organisieren und umzusetzen. Gleichzeitig leisten sie neben ihrem akademischen Auftrag einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz." Die Schutzfunktion des Waldes bekräftigt der Förster des Kloster Ettals Anton Burkhart: "Das Kloster Ettal hat eine hohe Verantwortung für den Berg- und Schutzwald über Ettal, die Unterstützung durch diese Kooperation ist ein wichtiger Beitrag für diese wichtige und anspruchsvolle Aufgabe."

Die Pflanzaktion war in diesem Jahr zudem eingebunden in die Landesausstellung 2018. "Die Jubiläumspflanzaktion passt ganz ausgezeichnet zum Thema der Landesausstellung 2018 ,Wald, Gebirge und Königstraum'", sagte der Garmisch-Partenkirchener Landrat Anton Speer. Die Landesausstellungen des Hauses der Bayerischen Geschichte im Kloster Ettal ist noch bis 4. November zu sehen.

© SZ vom 21.08.2018 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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