Süddeutsche Zeitung

Silvestertipp:Mehlschneiden und Corona-Pantomime

Die Neubiberger Kulturamtsleitern Andrea Braun empfiehlt kreative Spiele.

Von Daniela Bode, Neubiberg

Einen Veranstaltungstipp für Silvester in Neubiberg kann Kulturamtsleiterin Andrea Braun dieses Jahr nicht geben. "Menschenansammlungen sollen ja gerade vermieden werden", sagt sie. Dafür verrät sie, wie sie, ihr Mann und ihre beiden Kinder sich schon voriges Jahr trotz der Pandemie-Situation einen schönen Abend machten und das auch dieses Jahr wohl wieder so tun werden: mit lustigen Spielen und einer befreundeten Familie. "Letztes Jahr haben wir zum Beispiel Pantomime mit Corona-Begriffen gespielt", sagt sie. Da hieß es, ohne Worte, gestikulierend und schauspielernd, solche Dinge wie "Superspreader", "Spike-Protein" oder "Impfdurchbruch" darzustellen. Wem das am besten gelang? "Es war mein Mann, der sehr kreativ wurde", sagt sie. Auf diese Weise habe die Familie versucht, der Pandemie mit Humor zu begegnen.

Hoch im Kurs stand an dem Abend auch "Mehlschneiden". Dabei wird Mehl auf einem Teller aufgehäuft, obendrauf legt man ein Gummibärchen. Mit einem Messer schneidet jeder vom Mehlhaufen ein Stück ab. Der, bei dem der Berg zusammenbricht, darf die Süßigkeit essen, er muss sie sich aber mit dem Mund aus dem Mehl holen. "Das war ein Riesenspaß", sagt Braun. Noch lustiger und erfinderischer wurde es bei einem anderen Spiel: Es ging darum, komplizierte Fremdwörter aus dem Lexikon herauszusuchen und sich in Zweierteams "möglichst kreative Erklärungen" zu überlegen. Um die korrekte Bedeutung ging es natürlich nicht, sondern darum, wie überzeugend man seine erfundene Definition rüberbrachte . "Es war zum Piepen komisch", erinnert sich Braun.

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