Neubiberg:Optimismus bei Infineon

Infineon rechnet nur mit einer vorübergehenden Wachstumsdelle am Halbleiter-Markt. Nach zwei außergewöhnlich starken Jahren habe sich der Markt an einigen Stellen beruhigt, sagte Vorstandschef Reinhard Ploss am Donnerstag auf der Hauptversammlung in München. "Der Boom ist vorbei. Wir sind nun in einer Phase mit moderatem Wachstum." Aber Infineon wolle weiter Marktanteile gewinnen. Der Chip-Konzern aus Neubiberg hatte seine Investitionen für das Geschäftsjahr 2018/19 angesichts der schwächelnden Halbleiter-Konjunktur um 100 bis 200 Millionen Euro gedrosselt. Man verringere die Investitionen nur so weit, "wie es unser Wachstumspotenzial nicht einschränkt", betonte der scheidende Finanzvorstand Dominik Asam. An den langfristigen Zielen halte Infineon fest, so Asam. Über einen Konjunkturzyklus hinweg soll der Umsatz im Schnitt um neun Prozent wachsen, 15 Prozent des Umsatzes sollen investiert werden. Die operative Gewinnmarge solle bei 17 Prozent liegen.

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