Neubiberg:Bundeswehruniversität hat eigenes Impfzentrum

Auf dem Gelände der Bundeswehruniversität in Neubiberg ist ein eigenes Impfzentrum aufgebaut worden. Von diesem Mittwoch an können sich dort in einem Zelt alle Universitätsangehörigen den Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer verabreichen lassen. Universitäts-Präsidentin Merith Niehuss sagte, sie sei sehr froh, dass die Universität nun einen Beitrag zur Impfkampagne der Bundesregierung leisten könne.

Die notwendige Logistik haben das Sanitätsversorgungszentrum Neubiberg und die Universität der Bundeswehr in den vergangenen Tagen gemeinsam aufgebaut. Die Vakzine werden von Medizinern des Versorgungszentrums unter der Leitung von Oberfeldarzt Martin Schnur von Montag bis Freitag verabreicht. Bei der Anmeldung werden die Impflinge von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützt. Laut dem Leiter Studierendenbereich, Oberst Matthias Henkelmann, können pro Woche bis zu 1000 Menschen in dem neuen Zentrum immunisiert werden; allerdings sei die tatsächliche Zahl abhängig von der Menge des Impfstoffs, der geliefert werde.

Geimpft werden können alle Lehrenden, Studierenden, Soldaten und Mitarbeiter aus den wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Bereichen der Universität. Oberst Henkelmann appellierte an alle Universitätsangehörigen, sich immunisieren zu lassen und sagte, er hoffe auf eine hohe Impfbereitschaft; zudem dankte er der Universität und dem Sanitätsversorgungszentrum für die gute Zusammenarbeit. Das Impfzentrum in Neubiberg ist das fünfte im Landkreis neben denen in Unterschleißheim, Haar, Oberhaching und Planegg, in denen jeweils die Bewohner eines bestimmten Einzugsgebiets geimpft werden.

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