BundestagswahlBeim Wahlkampf auf X, Tiktok und Co. live dabei

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Mit dem Programm Sparta analysieren Wissenschaftler an der Universität der Bundeswehr München, welche Diskussionen im Bundestagswahlkampf auf Social-Media-Kanälen geführt werden.
Mit dem Programm Sparta analysieren Wissenschaftler an der Universität der Bundeswehr München, welche Diskussionen im Bundestagswahlkampf auf Social-Media-Kanälen geführt werden. (Foto: UniBw M/Christian Siebold)

Mithilfe künstlicher Intelligenz analysieren Wissenschaftler der Bundeswehr-Universität München in Echtzeit, welche Themen auf Social-Media-Kanälen den Wahlkampf dominieren und wie Parteien und Kandidaten über sich und ihre Konkurrenz sprechen. Bei Angriffen auf den politischen Gegner dominieren zwei Parteien, von denen man es weniger erwartet hätte.

Von Wanja Ebelsheiser, Neubiberg

Wahlkämpfe beschränken sich längst nicht mehr auf Infostände, Plakate und Bierzeltauftritte. Parteien und Kandidaten setzen heute auch auf soziale Medien, um ihre Botschaften direkt in die Öffentlichkeit zu tragen. An der Universität der Bundeswehr in Neubiberg analysiert das Forschungsprojekt Sparta seit 2021 mithilfe künstlicher Intelligenz in Echtzeit alle deutschsprachigen Tweets zu verschiedenen Wahlen. Das interdisziplinäre Forschungsteam aus Politikwissenschaftlern, Informatikern und IT-Experten wertet aus, welche Themen den Wahlkampf dominieren, wie Parteien und Kandidaten auf X (ehemals Twitter) wahrgenommen werden und wie sie über sich selbst sowie ihre Konkurrenten sprechen.

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