Der Sabotage-Alarm an einer Bundeswehr-Kaserne in Köln hat es vor wenigen Tagen deutlich gemacht: Trinkwasseranlagen sind potenzielle Anschlagsziele. Gerade in Krankenhäusern ist die Versorgung mit Wasser essenziell. Sie entscheidet unter Umständen über das Wohlergehen der Patienten. Umso wichtiger, dass für den Fall eines Ausfalls oder einer Verunreinigung – sei es wegen eines Blackouts, einer Flutkatastrophe oder eben eines Terroranschlags – vorgesorgt ist. Daher haben Wissenschaftler rund um Steffen Krause und Christian Schaum, beide Professoren für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik an der Universität der Bundeswehr in Neubiberg, mit vielen Partnern in dem Verbundprojekt „Nowater“ einen Leitfaden für die Notfallvorsorgeplanung entworfen. Im Interview mit der SZ spricht Krause über kritische Szenarien und präventives Handeln.
Krisenmanagement:„Krankenhäuser sollten das Thema Wasserversorgung auf ihre Agenda setzen“
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Blackouts, Unwetterkatastrophen oder Sabotage-Anschläge gefährden Trinkwassernetze. Deshalb haben Professor Steffen Krause und sein Kollege Christian Schaum in dem Verbundprojekt „Nowater“ einen Leitfaden entwickelt, damit vor allem Kliniken auf Krisenfälle vorbereitet sind.
Von Daniela Bode, Neubiberg
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