Tierschutz:Forschung im Sinne der Versuchskaninchen

Tierschutz: Esther Müller leitet seit 2019 die Akademie für Tierschutz. Mit dabei hat sie hier Suri, den Mischlingshund einer Kollegin.

Esther Müller leitet seit 2019 die Akademie für Tierschutz. Mit dabei hat sie hier Suri, den Mischlingshund einer Kollegin.

(Foto: Claus Schunk)

Die Akademie des Deutschen Tierschutzbunds in Neubiberg erarbeitet Argumentationshilfen für die politische Lobbyarbeit des Verbands, bietet Schulungen an und experimentiert mit menschlichen Zellen, damit Tierversuche in Zukunft überflüssig sind.

Von Daniela Bode, Neubiberg

In den Kaffee gibt es Hafermilch, in den Keksen auf dem Tisch sind keinerlei tierische Produkte verarbeitet. Klar, alles andere wäre nicht stimmig in der Akademie für Tierschutz in Neubiberg. Schließlich geht es in der wissenschaftliche Außenstelle des Deutschen Tierschutzbundes mit Sitz in Bonn einzig und allein um das Wohl der Tiere. "Unser Ansatz ist nicht die Hau-Drauf-Methode, sondern Tierschutz vorzuleben und die Menschen mitzunehmen", sagt Esther Müller, die die Einrichtung seit 2019 leitet und dort schon seit 2011 arbeitet. So sind auch die Mitarbeiter angehalten, sich vegan zu ernähren, wenn sie für den Tierschutzbund unterwegs sind. Wenn die Akademie Seminare für die Beschäftigten von Tierheimen anbietet, klärt sie diese auch darüber auf, wie wichtig die eigene Ernährung für das Tierwohl ist.

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