Süddeutsche Zeitung

Münchner Tatsachen:Verdammt heiß hier

Wasserski, FKK und eine Männerschorle. Im Juli gibt es wieder jede Menge irrwitziger Tatsachen über München zu berichten.

Beate Wild

Münchner Tatsachen

Nackert Radeln

Wasserski, FKK und eine Männerschorle. Im Juli gibt es wieder jede Menge irrwitziger Sachen über München zu berichten. An der Isar trifft man zur Zeit nicht nur auf Nacktbader und Nacktsonnenanbeter, sondern auch auf Nacktradler. Offiziell ist dies verboten, doch die Polizei hat noch nie Ärger gemacht. Begegnet man einem unverhofft, hat man nach dem ersten Schrecken ein fettes Grinsen im Gesicht. (Ein paar Impressionen von Nacktradlern an der Isar gibt es hier.)

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Shisha-Hype

Neuer Trend unter den Münchnern scheint zu sein, eine Shisha mit sich herumzuschleppen. Egal, wo man diesen Sommer hinkommt - Englischer Garten, Königsplatz, Gärtnerplatz, Biergarten - überall riecht es nach diesem eigenartigen Apfeltabak.

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Boarden auf dem Wasser

Das Wakeboard-Fahren am Aschheimer See ist schwerer, als es aussieht. Anfänger jammern über einen Körper voller blauer Flecken. Aber wer es einmal draufhat, kann sich über ein Muskeltraining besser als im Fitnessstudio freuen. Bei den Temperaturen ist es zudem äußerst erfrischend.

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Männerdomäne FKK

Die Nackerten in der FKK-Zone am Feringasee sind zu 90 Prozent Männer.

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Männerschorle

Ein Sprizz im Halbliter-Glas heißt in München seit neuesten "Männerschorle".

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Starke Sonne

Wer sich zur Zeit gerne draußen aufhält, wird es schon gemerkt haben: Die Sonne knallt zur Zeit extrem stark vom Himmel. Wer an der Isar radeln will oder zum Schwimmen an den See fährt, sollte lieber zur Sonnencreme greifen. Man will ja nicht abends krebsrot im Biergarten sitzen.

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Die Wiesn naht

Der Wiesn-Aufbau hat schon wieder begonnen. Wir sind doch noch gar nicht bereit!

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Badeplatz gesucht

An den Wochenenden weiß man gar nicht mehr, wo man zum Baden hin soll, weil alles so überfüllt ist. Nur an der Isar im Norden ist es noch einigermaßen erträglich. Allerdings muss man da schon bis mindestens Unterföhring oder noch weiter radeln.

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Gratis-Eis

Sehr sympatisch ist uns die Eisdiele "Lorenzo Corno" in der Hohenzollernstraße 44. Bei jedem Kauf wird man gefragt: "Was darf es zum Probieren sein?". Dann darf man eine Sorte seiner Wahl aussuchen und man bekommt zusätzlich einen Löffel davon gratis.

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Rocker im Regen

Tagelang herrschte in München Hitze. Und dann macht sie einmal kurz Pause - zu einer Unzeit! Ausgerechnet während des Sonnenrot Festivals am vergangenen Wochenende in Eching. Statt erbarmungsloser Hitze prasselte der Regen erbarmungslos auf die Musikliebhaber nieder - und das schon im zweiten Jahr in Folge. 2009 musste das Festival sogar wegen Unwetter evakuiert werden. Zyniker würden sagen: Da haben die Veranstalter ja 2010 richtig Glück gehabt!

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Dreiste Radl-Diebe

Menschen, die nur weil sie mit ihrem Fahrrad einen Platten haben, einem anderen geparkten Radl den noch heilen Vorderreifen klauen, sind schlechte Menschen. Vor allem wenn der Beklaute einen Fußweg von eineinhalb Stunden zurücklegen muss, um nach Hause zu kommen, und zudem Kosten von 60 Euro für ein neues Vorderrad berappen muss. Leider kommen in letzter Zeit in München immer häufiger Diebstähle von Radl oder deren Einzelteilen vor.

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Wucher-Döner

Ziemlich unverschämt finden wir die Döner-Preise auf dem Tollwood. 5,50 Euro für einen Mini-Döner ist mehr als dreist.

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Ghettoblaster to roll

Immer häufiger sieht man auch Jugendliche, die einen Ghettoblaster in einer Holzkiste auf Rollen hinter sich herziehen. Sind die selbst gebaut oder kann man die irgendwo kaufen? Egal, wir früher haben die Musikanlagen noch auf der Schulter herumgeschleppt. Ganz schön findig, die Kleinen.

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Radeln und trinken

Anscheinend werden auch in München die Bierbikes immer beliebter. Der Sinn erschließt sich uns nicht ganz: Wieso muss man radeln beim Trinken? Ist das nicht furchtbar ungemütlich?

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Teure Freizeit

Wer diesen Sommer und das gute Wetter so richtig auskosten will, braucht in München viel Geld: Biergarten, Open-Air-Kino, Schwimmbad, Fahrten zum See, Festivals und sogar der Tierpark hat seine Preise erhöht. Wer soll das bezahlen?

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Hitze-Jogger

Es gibt tatsächlich Leute, die bei der größten Hitze in der Mittagssonne joggen. Entweder haben diese Menschen ein Wüstentraining hinter sich oder die Sonne hat schon einen gewissen Schaden hinterlassen. Liebe Leute: Besser früh morgens oder spät abends laufen. Diese Quälerei kann man ja nicht mit anschauen.

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