Münchner Prominente:Heimlich ins Vereinsheim

Willy Astor schaut im Glockenbachviertel, Gerd Rubenbauer analysiert lieber von der Couch daheim aus: Wo Münchens Prominente Fußball schauen.

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Gerd Rubenbauer

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Willy Astor schaut im Glockenbachviertel, Gerd Rubenbauer analysiert lieber von der Couch daheim aus: Wo Münchens Prominente Fußball schauen.

Gerd Rubenbauer, Fernsehmoderator und Kommentator des WM-Endspiels 1990:

"Ich werde mir die Spiele in Südafrika nicht in großem Kreis ansehen. 30 Jahre lang hab' ich Fußball ja immer in großen Menschenmengen erlebt. Diesmal werde ich eher mit ein paar Freunden in Ruhe bei mir daheim zusehen. Wenn zu viele Menschen dabei sind, kann ich eine Partie auch nicht aufmerksam genug verfolgen. Ich will die Spiele ja auch noch ein wenig analysieren."

Luise Kinseher "Hotel Freiheit"

Quelle: SZ

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Luise Kinseher, Schauspielerin und Kabarettistin:

"Weil wir während der WM im Lustspielhaus das Stück ,Das Weiße Rössl' proben, werde ich mich wohl oder übel mit den Kollegen zum Fußballschauen ins Vereinsheim nach nebenan von der Arbeit wegschleichen müssen. Dafür begrüßen wir aber dann jedes Tor mit einem kräftigen Berg-Juchzerer. Und zwar wirklich jedes, nicht nur die deutschen! Wir haben schließlich auch einen Österreicher im Ensemble, und der versteht in solchen Dingen keinen Spaß."

Charles Schumann, 2003

Quelle: SZ

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Charles Schumann, Gastronom:

"Natürlich werde ich bei uns im Schumann's schauen. Wir haben links, rechts, oben, unten, also eigentlich überall Bildschirme. Vor dem ersten Spiel der Deutschen kicke ich zum Warm-up selbst noch einmal. Albert Ostermaier (Schriftsteller, d. Red.) wird wohl da sein und die Spieler ein bisschen beschimpfen, und ich gehe rum und schaue ab und zu hin. Ich bin nur froh, dass es jetzt losgeht, denn es gibt ja nichts Unerotischeres als diese ständigen Pressekonferenzen zur Zeit."

Willy Astor

Quelle: SZ

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Willy Astor, Musiker:

"Bei gutem Wetter werde ich mich zum Eröffnungsspiel ins Freie setzen. Da gibt es so eine kleine Public-Viewing-Gelegenheit im Glockenbachviertel, da war ich schon bei der EM. Am Sonntag wird dann bei mir geschaut, ich werd' wohl für ein paar Freunde was kochen. Und wenn's ganz greislig wird, setz' ich mich mit einem Bier vor die Glotze. Aber sonst schau' ich lieber nicht allein, außer vielleicht wenn das Finale heißt: Nordkorea gegen Südkorea."

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Quelle: sz.lokales

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Benny Lauth (rechts), Stürmer beim TSV 1860 München:

"Ich schau' mir die Spiele der deutschen Mannschaft zu Hause in Ruhe an, höchstens mit ein paar Kumpels. Ich werde sicher nicht in eine Kneipe gehen oder mich ins Getümmel schmeißen. Irgendwann während der WM bin ich dann auch noch in Urlaub und muss mir die Spiele im Hotel ansehen. Höchstens beim Finale würde ich in München zum Feiern gehen, aber da sind wir dann ja mit Sechzig schon wieder voll im Trainingsbetrieb, da geht das dann auch nicht."

© sueddeutsche.de/sonn
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