Kritische Infrastruktur:"Wir werden uns alle umstellen müssen"

Kritische Infrastruktur: Anschlag auf das "Nervensystem der Republik": Nach zwei Sabotage-Aktionen stand am Wochenende der Fernverkehr der Bahn in Norddeutschland still.

Anschlag auf das "Nervensystem der Republik": Nach zwei Sabotage-Aktionen stand am Wochenende der Fernverkehr der Bahn in Norddeutschland still.

(Foto: Moritz Frankenberg/dpa)

Sicherheitsforscher Norbert Gebbeken von der Bundeswehr-Uni Neubiberg sieht nach der Katastrophe im Ahrtal und den jüngsten Sabotage-Anschlägen dringenden Handlungsbedarf - und fordert eine übergeordnete Behörde.

Interview von Daniela Bode, Neubiberg

Die Sabotage des Bahnverkehrs im Norden Deutschlands am Wochenende. Davor der Anschlag auf die Gaspipelines in der Ostsee. Beide Vorfälle zeigen: Die kritische Infrastruktur in Deutschland und Europa ist verwundbar. Norbert Gebbeken ist Sprecher und Gründer des Forschungszentrums Risk an der Universität der Bundeswehr München in Neubiberg, an dem interdisziplinär unter anderem zu urbanen und kritischen Infrastrukturen geforscht wird. Im Interview mit der SZ fordert der emeritierte Professor eine übergeordnete Behörde und erläutert, ob wir uns auch vor lahmgelegten Stromnetzen oder Nahrungsmittelknappheit fürchten müssen.

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