Mehr als zwei Jahre ist es her, dass Jörg Paulsen durch eine Corona-Erkrankung aus seinem normalen Leben gerissen wurde. "Zunächst begann es mit einer starken Grippe", erzählt der heute 55-Jährige. Wochenlang sei er im Bett gelegen und war sogar zu schwach, um auf die Toilette zu gehen. Nach einigen Wochen wurde Paulsen, der seinen echten Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, negativ getestet, dennoch ging es ihm nicht besser. Ganze vier Monate lag er fast ausschließlich im Bett. Danach konnte er zwar aufstehen, fühlte sich aber ständig schwach. Die Diagnose: Post-Covid-Syndrom mit Leitsymptom schwere Fatigue.
Long- und Post-Covid:"Und dann kam wieder ein Rückfall"
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Sie müssen Schritt für Schritt wieder in den Alltag zurückfinden und jedes kleinste Warnsignal des Körpers möglichst früh erkennen: Über das Leben mit Long-Covid und wie eine Klinik in München versucht, Betroffenen zu helfen.
Von Lydia Wünsch, Haar

Zeitumstellung:Sieben Monate Jetlag
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