Unterricht für ukrainische Geflüchtete:"Ich bin innerlich zerrissen"

Unterricht für ukrainische Geflüchtete: Ein Hauch Geborgenheit: Die Russin Ksenia Kuligina beschäftigt sich mit den ukrainischen Kindern in der improvisierten Schule in Fürstenried.

Ein Hauch Geborgenheit: Die Russin Ksenia Kuligina beschäftigt sich mit den ukrainischen Kindern in der improvisierten Schule in Fürstenried.

(Foto: Florian Peljak)

Die in Ottobrunn lebende Russin Ksenia Kuligina hilft, ukrainische Kinder in München zu unterrichten und zu integrieren. Putins Angriff richtet sich gegen ein Land, zu dem sie sich verbunden fühlt. Wie hält sie das aus?

Von Stefan Galler

Die kleine Darja weicht kaum einen Schritt von ihrer Seite, immer wieder sucht die Neunjährige den Kontakt zu Ksenia Kuligina. Und die 34 Jahre alte Russin beschäftigt sich intensiv mit dem ukrainischen Kind, sogar während des Gesprächs mit dem Reporter wendet sie sich immer wieder lächelnd und voller Fürsorge der Grundschülerin zu. Auch der kleine Nestor kommt mehrmals zu ihr, stellt Fragen oder will einfach nur in ihrer Nähe sein - auch er braucht offenbar viel Zuwendung. Seit knapp zwei Wochen kommen etwa 200 Kinder täglich nach Fürstenried in die "Ukraine Schule", wie es auf den improvisierten Schildern im Eingangsbereich heißt.

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