Corona-Krise:Wie bringen Politiker Erwachsene zu richtigem Verhalten?

Coronavirus - Kronach

Die Ermahnung, etwas zu beachten oder lieber nicht zu tun, hat oft nicht viel gebracht. Darum haben Politiker in der Krise häufig harte Maßnahmen gewählt.

(Foto: dpa)

Mit dieser Frage beschäftigen sich Wissenschaftler der Bundeswehr-Uni in Neubiberg am Beispiel der Corona-Pandemie. Hilft Belehrung, braucht es Anreize oder müssen Verbote her?

Von Iris Hilberth

Es ist heiß unter der Maske. Die Nase juckt, die Gummibänder zwicken an den Ohren, die Brille beschlägt. Es ist kein Spaß, FFP2 zu tragen. Und doch haben sich nahezu alle daran gewöhnt. Der Griff nach dem zertifizierten Mund-Nase-Schutz ist obligatorisch, will man in den Supermarkt, in die Schule, ins Konzert, ins Rathaus. Doch wäre das auch so, wenn es sich nur, wie zu Beginn der Pandemie, um eine Empfehlung handeln würde? Bringt die Politik mit Appellen die Bevölkerung zu bestimmten Verhaltensweisen wie der Einhaltung der AHA-Regeln? Hilft Belehrung, um die Impfquote zu steigern? Oder müssen Anordnungen, Verbote oder Anreize her, um die Krise zu überwinden? Kurz gesagt: Können Erwachsene zu richtigem Verhalten erzogen werden?

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