Coronavirus und Einzelhandel:"Ich hab' Schiss davor, wenn's bis Ostern geht"

Coronavirus und Einzelhandel: Die Grünwalder Schuhhändlerin Angelika Grasse stellt für ihre Kunden auf Wunsch Pakete mit mehreren Paaren zusammen, die diese dann in Ruhe zuhause probieren können.

Die Grünwalder Schuhhändlerin Angelika Grasse stellt für ihre Kunden auf Wunsch Pakete mit mehreren Paaren zusammen, die diese dann in Ruhe zuhause probieren können.

(Foto: Claus Schunk)

Viele Geschäftsleute im Landkreis München nutzen bereits "Click and Collect". Doch wie gut funktioniert das Abhol-System? Und wird es insbesondere kleinere Läden retten können? Ein Rundruf.

Von Anna Lea Jakobs und Claudia Wessel

Claudia Hollweg glaubt noch an das Gute. Sie hofft, dass Angela Merkel es nicht ernst meint mit ihrer Ankündigung, dass der Lockdown bis April dauern soll. "Ich hab' Schiss davor, wenn's bis Ostern geht", sagt die Inhaberin der Ottobrunner Boutique "Claudia Fashion Seasons". Denn Hollweg nutzt zwar wie viele Geschäftsleute im Landkreis die neue Möglichkeit des "Click and Collect", bei welcher Kunden Waren bestellen und dann vor dem Geschäft abholen können. Wie die meisten Kollegen glaubt sie aber nicht, dass das ihren Laden retten wird.

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