Mobilität:Brennstoffzelle statt Batterie

Landkreis will für Busse und Lkw auf Wasserstoff setzen

Gemeinsam mit den Landkreisen Ebersberg und Landshut bewirbt sich der Landkreis München um Fördermittel des Bundesverkehrsministeriums als sogenannte Wasserstoff-Mobilitäts-Region. Ziel des Pilotprojekts ist ein in sich geschlossener Wasserstoffkreislauf, der auf grünem, in der Region erzeugtem Strom basiert. Bisher spielt die Wasserstofftechnologie im Süden Deutschlands kaum eine Rolle. Das 20-Millionen-Euro-Programm könnte dies ändern, so Landrat Christoph Göbel (CSU). Die emissionsfreie Brennstoffzellentechnologie bietet sich laut Landratsamt aufgrund der möglichen Reichweite vor allem für Lastwagen und Busse an, für die herkömmliche Batterien kaum geeignet sind. Ziel sei der Aufbau einer dezentrale Wasserstofferzeugung aus erneuerbaren Energien in Zusammenarbeit mit Unternehmen. Die Betankung könnte innerhalb der Verbundregion an Tankstellen oder bei Betrieben, etwa Logistikfirmen, erfolgen.

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