Der Name "Providentia++" ist Programm. Providentia war die römische Göttin, die über dem Kaiser mit göttlicher Vorsehung stand. Um eine Art Vorsehung oder zumindest Vorausschau geht es auch beim gleichnamigen Projekt unter Leitung der Technischen Universität München. Der Lehrstuhl für Robotik, Künstliche Intelligenz und Echtzeitsysteme hat sich mit einem Konsortium aus Firmen zusammen die Frage gestellt, wie die Autobahn der Zukunft aussehen wird. Ziel ist es, komplexe Daten zu sammeln und sie als digitalen Zwilling den autonom fahrenden Autos zur Verfügung zu stellen, damit diese wissen, wie der Verkehr auf den Streckenabschnitten vor ihnen aussieht. Damit könnte ein sich anbahnender Stau erkannt und vielleicht vermieden werden, ebenso wie potenzielle Unfälle.
Mobilität:Die lernende Autobahn
Lesezeit: 4 min
So sehen Meilensteine in der Weiterentwicklung des Autoverkehrs aus: mit modernster Technik verfolgen die Forscher von der TU München einen Autobahnabschnitt auf der A9.
Staus vermeiden und Unfälle verhindern: Autonomes Fahren könnte unsere Fortbewegung sicherer und zuverlässiger machen. Wie Forscher auf der A9 nördlich von München an der Zukunft der Autobahn arbeiten.
Von Gudrun Passarge, Garching
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