Mitmachen:Forschung zum Anfassen

TU erwartet 10 000 Besucher zum Tag der offenen Tür in Garching

Zuschauen, wie ein Kleinsatellit an einem Ballon in die Höhe schwebt, einen Blick ins unsichtbare Universum werfen oder sich über Studienangebote informieren - all das und noch einiges mehr können Besucher am Tag der offenen Tür der TU München in Garching unternehmen. 150 Jahre nach Gründung der Universität gibt es diesmal ein besonderes Jubiläumsprogramm. Von den mehr als 800 Veranstaltungen an den verschiedenen TU-Standorten sind etwa 420 allein in Garching. Was nicht weiter verwunderlich ist, da dort mittlerweile die TU ihren größten Standort unterhält.

Einmal im Jahr öffnen die Labors und Fakultäten sowie die Metall-Innung und andere Einrichtungen am Forschungscampus ihre Türen. Im vergangenen Jahr kamen mehr als 10 000 Menschen, um sich selbst ein Bild zu machen von den neuesten Ergebnissen, die häufig in sehr unterhaltsamer Form angeboten werden. Da gibt es Vorträge, Möglichkeiten selbst Hand anzulegen und Vorführungen, Vergnügliches und Nachdenkliches. Wissenschaft zum Anfassen, in vielen Fällen auch gedacht für Familien mit Kindern. Selbst für die kleineren Kinder ist etwas dabei, wie etwa die Bilderbuchvorführungen in der Eso (European Southern Oberservatory). Aber auch aktuelle Themen wie etwa die "Datensicherheit im Zeitalter von Quantencomputern", "Energie für die Zukunft", Fortschritte bei Robotern oder die Frage, wie in Zeiten von "Fake News" Videos manipuliert werden können spielen eine Rolle.

Neu im Programm sind die Münchner Schülerlabore, die sich in einer gemeinsamen Ausstellung der Exzellenzcluster vorstellen. In diesen Laboren können Schüler hautnah Forschung erleben. Wer sich für die Baufortschritte am Campus interessiert, kann eine Führung in der neuen Mitte, Galileo genannt, teilnehmen und die Planungen des Staatlichen Bauamts begutachten. Mehr über den Tag der offenen Tür am Samstag, 13. Oktober, von 11 bis 18 Uhr erfahren Interessierte im Internet: www.tag-der-offenen-tuer.tum150.events/. Dort erscheinen sämtliche Programmpunkte alphabetisch geordnet.

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