Bundestagswahl im Landkreis München:„Die Berufe wollen viele Deutsche nicht machen“

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Eine Container-Unterkunft für Geflüchtete in Kirchheim. Die Gemeinde hat mehr Geflüchtete aufgenommen, als sie müsste. (Foto: Claus Schunk)

Migration wird zunehmend als Problem empfunden, der Ton gegenüber Geflüchteten immer feindseliger.  Dabei kommen die meisten Gemeinden im Landkreis München ihrer Pflicht zur Aufnahme von Schutzsuchenden ohne größere Probleme nach. Und auch CSU-Politiker wie der Oberhachinger Bürgermeister Stefan Schelle wissen, dass es ganz ohne Zuwanderung nicht geht.

Von Anna-Maria Salmen, Haar/Unterhaching

Als kürzlich bei einem ökumenischen Friedensgebet in Unterhaching die vielen im Ort vertretenen Nationen angesprochen wurden, erzählt Franziska Kindsmüller vom örtlichen Asylhelferkreis, habe ein Mann gerufen: „Die soll man alle heim jagen!“ Direkte Anfeindungen hat Kindsmüller selbst zwar bisher nicht erlebt; doch dass die Stimmung gegenüber Geflüchteten feindseliger wird, lässt sich nicht leugnen.

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